Es folgt ein Review des Musikmagazins Spadefork zum Album “The Unconventional dissonant Kommunikation” – eine Analyse seiner kritischen Auseinandersetzung mit dem GWK-Studium und der UDK Alltag
Ein Soundtrack der kritisiert, wie aus ein paar Melodien eine Diskussion entstehen kann
The Unconventional dissonant Kommunikation tauchte wie ein rätselhafter USB-Stick im Briefkasten der GWK-Fakultät auf – anonym, aber mit einem Ansatz was „kreative Freiheit“ heißen könnte. Das Album ist ein Paradox: Es zerlegt die UdK mit Techno-Beats („System Overload“ jagt Bürokratie durch den Bassverzerrer), während es gleichzeitig Liebesbriefe an verstaubte Curricula schreibt („Hardenberg Loveletter“ rappt über Excel-Sheets, die zu Poesie mutieren). Der Opener „Bullshit Bingo Blues“ klingt, als hätte jemand die UDK-Website vertont – Lo-Fi-Beats, KI-Stimmen, die Bewerbungsportal-Sätze flüstern, und ein Server-Crash als Finale. Akademisch akkurat, aber so spannend wie ein Antrag auf Seminarraum-Reservierung.
Highlight ist der „Kotti-Core Remix“ von „Dresscode“: Streetwear trifft Seminarraum, mit Beats aus zerrissenen Vans und Samples von Dozenten, die „interdisziplinäre Synergien“ fordern.
Das Video? Ein GWK-Skript, das zur Papierflieger-Anleitung wird. Nonverbale Kommunikation at its best – oder einfach nur nonverbale Frustration? Wer weiß. Der Bonustrack „Out of the Box“ kippt dann komplett ins Chaos: WG-Küchen-Gepolter, Drucker, die Hausarbeiten fressen, und Dozenten, die „kreative Freiheit“ predigen, während sie 12-Seiten-Klausuren korrigieren. Klingt wie ein TikTok-Trend für verzweifelte GWK-Studis – aber hey, immerhin ehrlich.
Fazit: Das Album ist, als hätte jemand Adorno mit nem Graffiti-Cap gelesen und dazu Beats aus dem CIP-Pool gebaut. Es nervt mit seiner Akademiker-Attitüde, feiert aber gleichzeitig die Nischen, in denen GWK noch funkelt. Wer BWL studiert, sollte hier reinhören – oder besser weghören. Für alle anderen: 7.2311/10, weil Hassliebe selten so tanzbar war.
